Kinderenergetik's Blog


Wir sind nicht Opfer unserer Gene…

„Das Zeitalter der Epigenetik hat begonnen“, schreibt das Time Magazine in seiner Jännerausgabe. Ähnlich denkt der bekannte deutsche Genetiker Rudolf Jaenisch vom Bostoner Whitehead Institute: „Wir befinden uns mitten im Jahrzehnt der Epigenetik.“

Dabei handelt es sich um Mechanismen, die das Erbmaterial steuern. Die epigenetischen Strukturen wirken wie Schalter. Erstmals haben Forscher einen konkreten Schalter entdeckt, der unsere Lernfähigkeit im Alter vermindert und Demenzen fördert: Ein durch Umwelteinflüsse verändertes Protein in der Hülle der Erbsubstanz führt zur Abschaltung wichtiger Gene im Hippocampus. Impulse aus der Umwelt bewirken an diesen Proteinen je nach Reiz unterschiedliche molekulare Veränderungen.

Dr. Bruce Lipton, Zellbiologe und Erfolgsautor des Buches „Intelligente Zellen: Wie Erfahrungen unsere Gene steuern“, betont immer wieder, dass eine von ihm als „established view“ angesehene Sichtweise in der Biologie an der Idee festhielte, dass die Entstehung von Krankheiten durch die Gene bestimmt werde und „our health and fate were preprogrammed“. Lipton glaubt, dass es eine „Zellkommunikation“ gibt, die über die bekannten Wege der Kommunikation zwischen Zellen hinausgehen und dazu führen, dass die zelluläre DNA durch äußere Einflüsse beeinflussbar wäre. In seinem Buch The Biology of Belief, für das er  in den USA mit dem „Best Science Book Award“ ausgezeichnet wurde, geht er von der Existenz „energetischer Nachrichten“ aus, die von „positiven oder negativen“ Gedanken ausgingen und die die DNA beeinflussten. Durch ein „Retraining“ von „healthy beliefs“ wäre der Mensch imstande, Trillionen „zellulärer Körper“ zu beeinflussen.

Seine Bewegung „New Biology“ hält dagegen, dass es nicht die Gene seien, die den Menschen beeinflussen, die entscheidende Instanz sei vielmehr sein Bewusstsein. Die Zelle ist in der Lage, durch die Erfahrungen mit ihrer Umwelt zu lernen und die gespeicherten Erinnerungen weiter zu geben. Allerdings kooperiere die Zelle nicht nur mit allen sie unmittelbar umgebenden Körperzellen, sondern auch mit jenen anderer Organismen. Wirklich entscheidend, ob ein Mensch krank wird oder gesund bleibt, sei also ausschließlich dessen Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil. Dabei stützt sich Lipton auf den bekannten Placebo-Effekt, bei dem Menschen nach Einnahme einer Pille ohne jeden Wirkstoff eine messbare Veränderung in ihren Symptomen aufweisen (was, nebenbei, auch im Fall der Homöopathie so ist) – für ihn das beste Beispiel dafür, „wie sehr der Glaube den Organismus beeinflusst“. Lipton geht allerdings noch weiter: Noch mehr reagierten Zellen darauf, „wie wir diese Umwelt interpretieren“.


Spiritualität in der Erziehung

Was bedeutet Spiritualität?

Spiritualität ist heute ein Modewort und jeder versteht etwas anderes darunter. Anselm Grün schreibt: „Spiritualität bedeutet durchlässig zu sein für etwas Größeres als man selbst. Es geht dabei nicht um mein Ego, sondern um etwas, das mich übersteigt.“

Dr. Brenda Davis: „Die Spiritualität gleicht einem Fluss, einem Fluss reinen, sprühenden Bewusstseins; einem Lichtstrom, der meine Verbindung zu Gott darstellt. Meine Verbindung zum gesamten Universum. Sie durchfließt mich und umgibt mich, ist ein Teil von mir, erfüllt auch den kleinsten Bereich in mir Sie schenkt mir Ruhe und Frieden, Freude und Weisheit und eine unglaubliche Energie.“

Unsere Spiritualität ist in unserem Alltag ständig gegenwärtig. Wir müssen Kindern nicht eine Spiritualität überstülpen, sondern sie in Berührung bringen mit ihrer eigenen, ursprünglichen Spiritualität. John Bradshaw, ein amerikanischer Psychologe und Theologe, meint, Kinder seien von sich aus spirituell.

Ich wünsche allen Eltern, LehrerInnen, ErzieherInnen, allen Menschen, die mit Kindern zu tun haben, dass sie sich selbst auf die Suche machen nach einer Spiritualität, die sie trägt, damit durch sie sich auch Kinder getragen fühlen dürfen.


Kinder brauchen Vorbilder

Eine interessante Diskussion mit meiner Mutter, die als Volksschullehrerin im Waldviertel tätig ist motivierte mich dazu, folgende Gedanken zu einem Blog zu verfassen…

Welche Vorbilder haben Kinder in der heutigen Zeit?

Egal ob berufstätige, alleinerziehende, karriereorientierte Eltern. Kinder brauchen in dieser turbulenten Zeit starke Erwachsene, die wissen was sie wollen und mit beiden Beinen im Leben stehen, aber auch gleichzeitig sehr empathisch und einfühlsam sind. Eltern, die ihren Sprösslingen ehrlich, authentisch, interessiert und in Augenhöhe begegnen und die die Kinder da abholen, wo sie stehen. d.h. ihrem Alter angemessen begegnen und ihnen keinen unnötigen Druck auferlegen. Dazu ist es jedoch erforderlich zu wissen wo „steht mein Kind überhaupt?“  Im Laufe meiner pädagogischen Arbeit habe ich selbst oft genug Situationen erlebt, wo Eltern ihre Verantwortung leichtfertig abgegeben haben, gleichzeitig aber hohe Ansprüche stellten,  in der Hoffnung ihre Kinder werden im Kindergarten und in der Schule erzogen – da brauchen die Eltern ja nichts mehr machen. Ja, es kann vielleicht einfach sein, sich seiner Eigen-Verantwortung zu entziehen. (z.B. Worte wie „Mein Kind ist schlampig und räumt das Zimmer nie auf“ sind ewige Klagelieder von unzähligen Müttern – aber, leben wir den Kindern Ordnung vor und geben wir ihnen den notwendigen Rahmen dafür, dass dies gelingen kann?)

Wo haben die Kinder heute noch die Möglichkeit angemessenen Vorbildern zu begegnen?

Im Fernsehen? In der Politik? Im Familienumfeld? Wir stecken unsere Erwartungen in die Kinder, die wir selbst nicht erfüllen können und wundern uns, wenn Kinder auffällig reagieren. Ein Sprichwort besagt „Wir ernten was wir säen!“

Selbst Neurowissenschaftler haben erforscht, dass Spiegelneurone (Nervenzellen) die im Gehirn während der Betrachtung eines Vorgangs die gleichen Potenziale auslösen, wie sie entstünden, wenn dieser Vorgang nicht bloß (passiv) betrachtet, sondern (aktiv) gestaltet würde. In einfachen Worten gesagt: ein Kind beobachtet eine bestimmte Handlung eines Elternteils – spezielle Neuronen feuern/ Das Kind führt die beobachtete Handlung selbst aus – die Neuronen feuern genauso.

Eine sehr spannende Geschichte also und der Beweis dafür, wie wichtig Vorbildwirkung für Kinder ist. Andererseits können wir Erwachsene auch unheimlich viel von Kindern lernen. Mein Motto: Begegnen wir also Kindern so, wie wir es von ihnen wünschen.


Kinder mit ADS, ADHS, Legasthenie, etc.

Warum sind immer mehr Kinder hyperaktiv, übersensibel, scheinbar nicht kontrollierbar?

Aufmerksamkeitsstörungen, Legasthenie, zahlreiche Allergien – viele Eltern stehen ihren Kindern nur noch kopfschüttelnd und tief verunsichert gegenüber.

Viele Ärzte verleihen diesen Kindern das Etikett der Aufmerksamkeitsstörung mit und ohne Hyperaktivität (ADS/ADHS) oder diagnostieren andere Verhaltensauffälligkeiten. In mehr als der Hälfte der Fälle irren sich die Ärzte. Diese Kinder sind nicht krank, sie haben nur eine Auffassung von der Welt, die gesünder und mehr in Harmonie ist als alles, was sie bei ihrer Geburt vorfinden.

Im Vergleich zu „normalen“ Kindern verfügen viele von ihnen über paranormale Fähigkeiten. Viele Kinder lassen sich zu nichts zwingen und nicht beherrschen, sie passen nicht in unsere altgewohnten Denkmuster, ja, sie widersetzen sich ihnen, wenn auch eher passiv, und leben konsequent gemäß ihren eigenen Gesetzen.

Ein großer Prozentsatz der Kinder zeichnet sich durch eine Weisheit aus, welche die der meisten Erwachsenen übersteigt. Wenn wir diese erstaunlichen Kinder und ihre Fähigkeiten nicht anerkennen, ist das ein großer Verlust für uns und die gesamte Welt.

Warum diese Kinder sind, wie sie sind, daß sie eine vollkommen neue Lebensaufgabe haben, die sie miteinander verbindet und wie ihr Denken und Fühlen hauptsächlich von ihrer Intuition bestimmt wird, stellt eine große Herausforderung und eine Chance zugleich da, für die Eltern und Lehrer, aber auch für die ganze Gesellschaft.

Falls auch Sie verzweifelte Eltern oder Pädagogen auf der Suche nach einer angemessenen Hilfe und professonelle Unterstützung sind oder dringend Rat suchen, bietet  Ihnen mein Blog die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch.


Willkommen im Kinderenergetik`s Blog 2010!
Interessante Artikel folgen demnächst.

Allen Eltern wünsche ich einen herrlichen Start in den Frühling mit viel Energie!